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Hoteltransaktionen: Steigende Preise und sinkende Renditen im Rekordjahr


Das Jahr 2016 war für den deutschen Hoteltransaktionsmarkt ein Rekordjahr, obwohl die Renditeerwartungen gegenüber dem Vorjahr um rund ein Prozent gesunken sind.

Der Handel mit Hotels hat 2016 ein Volumen von rund fünf Milliarden Euro erreicht. Experten sprechen von einem „Ausnahmejahr“. Diese Werte konnten unter anderem erreicht werden, weil zahlreiche neue Hotels an den Markt gegangen sind. Zudem kam es zu Verkäufen im großen Stil. Ganz besonders stark war das vierte Quartal 2016. Etwa 43% des gesamten Transaktionsvolumens des letzten Jahres fielen in die drei Monate Oktober bis Dezember.

Offene Immobilienfonds und Immobilienspezialfonds stellten die größte Käufergruppe dar. Der Anteil lag bei ca. 30%, das entspricht rund 1,5 Milliarden Euro.

Auf der Seite der Verkäufer standen vor allem Private-Equity- und Opportunityfonds. Hier ging ein Volumen von gut 1,1 Milliarden. Euro über den Tisch. Auf dem zweiten Platz liegen sowohl bei den Käufern als auch bei den Verkäufern die Eigennutzer.

Obwohl der Handel mit Hotels hervorragend lief, mussten Investoren Einbußen hinnehmen. Die Renditeerwartungen in den meisten europäischen Hotelmärkten sind gesunken. Lagen sie 2015 noch bei rund sechs bis sieben Prozent, so waren es 2016 nur noch fünf bis sechs Prozent. Zugleich sind die Preise, vor allem in einigen europäischen Großstädten, gestiegen - ebenso wie die Zahlungsbereitschaft. Die höchsten Preise für Hotels werden europaweit in Paris, London und München gezahlt.

Es bleibt also spannend und abzuwarten, wie sich der Hotelmarkt 2017 weiter entwickeln wird.

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