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Fazit der EXPO REAL: Die aktuellen Trends in der Immobilienwirtschaft


Die EXPO REAL ist beendet. Vom 4. bis zum 6. Oktober 2017 trafen sich Vertreter der Immobilienwirtschaft auf der Internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen in München. Fazit: Die Branche ist auf Wachstumskurs und es gibt zahlreiche Innovationen zu erwarten.

Folgende Top-Themen liegen aktuell im Trend und bestimmten das Messegeschehen maßgeblich:

Digitale Transformation Dank der voranschreitenden Digitalisierung der Immobilienbranche entstehen neue Geschäftsfelder. StartUps der PropTech-Szene präsentierten innovative Lösungen, aber auch die etablierten Unternehmen sehen sich zunehmend mit den Umbrüchen der Digitalen Transformation konfrontiert. Sei es im Bereich Big Data, Blockchain, Sensorik, Smart Building oder Robotik – die Marktakteure müssen diese Themenfelder in ihr Unternehmen integrieren und ihre Prozesse daraufhin anpassen. Darauf basierend müssen sie neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Digitale Alleinstellungsmerkmale zu gewinnen, ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Zukunftssicherheit des Unternehmens.

Der Deutsche Investmentmarkt gilt als sicherer Hafen Nach wie vor ist der deutsche Immobilieninvestmentmarkt äußert interessant für internationale Investoren. Globale Faktoren verstärken diesen Trend sowohl bei institutionellen als auch bei privaten Investoren. Das Transaktionsvolumen auf dem Gewerbemarkt überstieg nach aktuellen Zahlen in den ersten neun Monaten 2017 das Vorjahresergebnis deutlich, obwohl die die hohe Nachfrage an den Märkten für rückläufige Renditen sorgt. Viele Anleger gehen deshalb bei ihrer Anlagestrategie höhere Risiken ein. Der Trend weist verstärkt auf Investments außerhalb der Topstandorte. Außerdem spezialisiert sich der Markt immer weiter. Alternative Immobilieninvestments wie Pflegeheime oder Hotels rücken stärker in den Fokus der Investoren.

Gewerbe und Service als Einheit Das Verknüpfen von Gewerbeflächen mit zeitgemäßen Serviceleistungen ist ein Trend, der sich über verschiedene Nutzungsbereiche erstreckt. Ein Beispiel im Bürosegment: Es gibt vermehrte Coworking Spaces, also Bürogemeinschaften, bei der die Nutzer nicht nur die Fläche mieten, sondern gleichzeitig auch die nötige Büroinfrastruktur und Serviceleistungen. Auch in Shopping-Centern wird das Einkaufserlebnis immer wichtiger. Neben umfangreichen Serviceleistungen spielt die Schnittstellen zwischen analoger und digitaler Shoppingwelt eine immer größere Rolle.

Online-Lebensmittelhandel erfordert Citylogistik Der E-Commerce wächst dynamisch weiter und erstreckt sich zunehmend auf neue Produktgruppen und Lieferoptionen. So werden im Lebensmittelbereich von immer mehr Händlern Liefermöglichkeiten auch nach Hause angeboten. Der klassische Lebensmitteleinzelhandel muss diese Zusatzmöglichkeit anbieten, um marktfähig zu bleiben. Eine effiziente Lieferkette, verknüpft mit immer kürzer werdenden Lieferzeiten, verlangt zunehmend kleinteilige innerstädtische Logistikimmobilien - Stichwort: Citylogistik. In den kommenden Jahren wird die Nachfrage nach entsprechenden Objekten deutlich steigen. Für Investoren bieten sich dadurch zahlreiche Anlagemöglichkeiten.

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