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Wohnen in Mallorcas Hauptstadt wird immer teurer

Die Lieblingsinsel der Deutschen, Mallorca, hat einen immer angespannteren Wohnungsmarkt zu verzeichnen. Wohnen in der Hauptstadt wird für Normalverdiener immer unerschwinglicher.

In Palma de Mallorca eine solide Immobilie mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden, ist nahezu unmöglich. Kaufen wird immer schwieriger, weil eine ständig wachsende Nachfrage auf ein geringes Angebot trifft. Vor allem Orte im Speckgürtel von Palma sind begehrt, denn die Inselhauptstadt selber ist mittlerweile fast unerschwinglich für die meisten geworden. In der Altstadt gibt es so gut wie gar keine günstigen Wohnungen mehr, mögen sie auch noch so klein und unkomfortabel sein. Auch außerhalb des Innenstadtrings ziehen die Preise kräftig an.

Wo es für Käufer schon schwierig ist, haben Mieter in Palma und Umgebung keine Chance mehr. Der Preisdruck, der von den Mietpreisen in Palma auf das Umland ausstrahlt, wird mehr und mehr zu einer Bedrohung für die Lebensqualität der Mittelschicht auf Mallorca. Es werden dringend Sozialwohnungen benötigt, damit die Einheimischen auch weiterhin bezahlbar wohnen können.

Ein Großteil der Probleme liegt in der Ferienvermietung begründet, denn damit lassen sich in kurzer Zeit hohe Renditen von rund vier Prozent erzielen. Immer mehr Investoren, überwiegend aus dem Ausland, kaufen Wohnungen und Häuser auf, um sie zu vermieten. Inzwischen gibt es in den kleinen Orten vor den Toren von Palma kaum noch ein Angebot an Mietobjekten. Das führt dazu, dass die Inselbewohner immer weiter von Palma wegziehen müssen – unabhängig davon, ob sie kaufen oder mieten wollen.

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