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Pflegeheime 2016 so stark wie nie gehandelt


Im Jahr 2016 wurden in Deutschland Pflegeheime mit einem Transaktionsvolumen von rund 3 Milliarden Euro gehandelt. Das ist ein Rekord gegenüber den Vorjahren. 2015 betrug das Volumen lediglich 834 Millionen Euro.

Der Anteil an Seniorenimmobilien am gesamten Transaktionsgeschäft mit Gewerbeimmobilien, das rund 53 Milliarden Euro beträgt, stieg damit auf bislang unerreichte 6 Prozent.

Der kontinuierliche Anstieg des Interesses der Investoren liegt vor allem an den guten Nettoankaufrenditen, die Pflegeheime gegenüber anderen Immobilienarten haben. Zwar sind die Renditen auch in diesem Sektor im vergangenen Jahr zurückgegangen, liegen aber mit ca. 5,5 % Rendite bei erstklassigen Seniorenheimen noch immer in einem vergleichsweise hohen Bereich und toppen damit etwa Büro- oder Einzelhandelsimmobilien.

Des Weiteren liegt der Trend zur Investition in Pflegeheime an der massiv steigenden Zahl alter Menschen in Deutschland. Daher wird es nach Einschätzung von Experten weiterhin einen hohen Investitionsbedarf im Bereich der Pflegeimmobilien geben. Der hohe Bedarf an Investitionsmitteln, sowohl für Neubauten als auch für zu modernisierende Bestandsobjekte, wird auch in den kommenden Jahren für ein anhaltend hohes Interesse von Investoren, auch aus dem Ausland, sorgen.

Im vergangenen Jahr steuerten ausländische Geldgeber 1,8 Milliarden Euro zum Transaktionsvolumen bei. Allein französische Investoren steckten 1,4 Milliarden Euro in deutsche Seniorenimmobilien. Belgische Investoren steuerten mit etwa 270 Mio. Euro rund 9% zum Transaktionsvolumen bei.

Auch für das Jahr 2017 werden hohe Investitionen in Seniorenimmobilien erwartet. Möglich wäre es, ein Transaktionsvolumen von einer Milliarde Euro zu erreichen.

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