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Immobilienkäufer achten immer weniger auf energetischen Zustand


Noch 2011 gab ein Viertel der Immobilieninteressenten an, der energetische Zustand des Objekts sei ein entscheidendes Kaufkriterium. Nun im Jahr 2016 ist dies nur noch für knapp 16 Prozent der Befragten relevant. Diese Ergebnisse zeigt das aktuelle „Immobilienbarometer" – eine Umfrage bei Kaufinteressenten von Immobilien, durchgeführt von Interhyp und ImmobilienScout24.

Vor allem eine moderne Heizungsanlage und Fenster mit Mehrfachverglasung sind für die Deutschen entscheidende Kriterien bei der Bewertung des energetischen Zustandes einer Immobilie. Auch Dach- und Außendämmung spielen eine entscheidende Rolle. Das Vorhandensein einer Solarthermieanlage oder einer Kellerdeckendämmung hingegen ist viel weniger relevant.

Kritik gibt es vor allem am Energieausweis. Dieser soll für Transparenz hinsichtlich der Energiekosten eines Wohnobjektes sorgen. Doch das Dokument verstehen immer weniger Menschen: Knapp ein Drittel der Befragten fühlen sich hierzu nicht gut informiert. Nur für jeden neunten Befragten hat der Energieausweis einen Mehrwert. Ein seit Jahren angeführter Kritikpunkt ist, dass der Energieausweis zwar über den Energieverbrauch, häufig aber nicht über den energetischen Zustand der Immobilie Auskunft gebe.

Das ist Immobilienkäufern hinsichtlich des energetischen Zustands wichtig:

1. Moderne Heizungsanlage (74,5 Prozent)

2. Fenster mit Doppelverglasung (68,5 Prozent)

3. Dachdämmung (59,4 Prozent)

4. Außendämmung (55 Prozent)

5. Solarthermieanlage und Kellerdeckendämmung (6,6 Prozent)

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